Dachflächen sind begrünt.
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Multifunktionale Flächen halten Regenwasser sicher zurück .
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Rasenmulden versickern Regenwasser im Garten.
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Baumrigolen speichern Regenwasser zwischen.
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Bäume werden gepflanzt.
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Neue Grünflächen entstehen.
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Zisternen machen Regenwasser nutzbar.
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Flächen sind entsiegelt.
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Rückstauklappen verhindern Rückstau aus der Kanalisation.
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Willkommen in Regenhausen
Regenhausen ist als Kommune aktiv und an Starkregen angepasst.
Hier ist es grün: Mehr und mehr Parkplätze, Einfahrten und Grundstücke sind entsiegelt, Fassaden und Dachflächen begrünt und Bäume gepflanzt.
Wenn es stärker regnet, ist das Regenwasser in der Nachbarschaft sichtbar. Es sammelt sich in offenen Gräben, Mulden und auf größeren Grünflächen ohne Schäden zu verursachen.
Und auch die Bürger:innen sorgen vor: Sie schützen ihr Eigenheim vor eindringendem Wasser, versickern und nutzen Regenwasser in ihren Gärten. Und für den Fall der Fälle laufen die Fäden der Katastrophenvorsorge bei Verwaltung und Freiwilliger Feuerwehr zusammen.
Starker Regen oder Starkregen?
Wenn viel Regen in kurzer Zeit fällt, wird in den Medien häufig von Starkregen gesprochen. Auch im Mai 2018 konnte man in vielen lokalen Zeitungen im Raum Hamburg Sätze lesen wie „Ein Starkregen hatte am späten Nachmittag die Gemeinde Oststeinbek überschwemmt“. Aber auch Dauerregen kann über mehrere Stunden sehr intensiv werden und damit als Starkregen gelten.
Ab wann spricht man eigentlich von einem Starkregenereignis und wann ist es nur starker Regen? Mehr zum Thema Starkregen
Jede Kommune kann Regenhausen sein
Regenhausen ist das Ziel einer an Starkregenrisiken angepassten Kommune. Vor dem Hintergrund des voranschreitenden Klimawandels ist heute eine aktive Vorsorge notwendig.
Aber wie kann dieses Ziel in konkreten,
machbaren Schritten erreicht werden?
Das Projekt AKTIV bei Starkregen entwickelt praktikable Handlungsansätze und Maßnahmen für den Umgang mit Starkregenrisiken für kleine und mittlere Kommunen.
Gemeinsam AKTIV bei Starkregen
Damit Regenhausen entstehen kann, werden die Kommunen und die Bürger:innen gemeinsam aktiv. Die Aufgabe der Kommunen ist es, das Thema in der Verwaltung zu verankern und mit anderen Akteuren zusammenzuarbeiten, Risikoräume zu identifizieren und Maßnahmen zu entwickeln. Die Bürger:innen können ihr eigenes Grundstück starkregenfit machen, z. B. durch Schutzmaßnahmen am Gebäude oder einer starkregenangepassten Gestaltung des Gartens.
Regenhausen in der Praxis
Förderung
Das Projekt wird durch das Förderprogramm „Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ des Bundesministeriums für Umwelt im Förderschwerpunkt 3 „Kommunale Leuchtturmvorhaben sowie Aufbau von lokalen und regionalen Kooperationen“ gefördert (Förderkennzeichen: 67DAS191A).